Hyeson hat geschrieben:
Wenn jemand der keine Ahnung hat und sich auch nich mit der Materie beschäftigen will deswegen Steam vorzieht..wo ja alles automatisch passiert, find ich das schon verständlich.
Keine Frage. Aber sogar für Bejeweled gab es irgendwann einen simplen Autoupdater, ohne dass Steam notwendig gewesen wäre
Komfort ist natürlich ein tragendes Argument, keine Frage. Aber was Steam diesbezüglich bietet, ist nichts, was Steam besonders auszeichnet, weil eingebaute Auto-Updater schon vor Steam üblich waren.
Steam hat meiner Meinung nach zwei essentielle Features, die es auszeichnen:
1. Der Kauf, bzw. das Mieten von Software ist simpel, schnell und eingängig. Es ist übersichtlich, klar gegliedert und verwirrt den Kunden nicht mit abstruser Usability. Steam hat in Sachen Vertriebsplattform von Anfang an sehr viel richtig gemacht.
2. Mir persönlich geht das zwar am Arsch vorbei, aber die eingebauten, ebenfalls kinderleicht zu bedienenden und sauber funktionierenden Community-Features sind mit ein Grund, warum manche alle Spiele auf Steam haben wollen. Da sind alle ihre MP-Kontakte und "Freunde". Ratzfatz wird sich abgesprochen, eingeladen und ein Spiel aufgemacht. Alles aus einer Hand. Das ist tatsächlich MEHRWERT.
Inwiefern diese beiden Features die Nachteile der Plattform aka das DRM ausgleichen, das muss jeder dann für sich selbst entscheiden. Ich schätze das einfache "Einkaufen", das DRM führt aber dazu, dass ich nur noch pro Titel max. 10 Euro ausgebe und vor allem Indie-Spiele dank Direktkauf, GOG, Humble Bundle und Indie Royale immer öfter komplett DRM-frei bekomme. Steam ist für mich mittlerweile nur noch eine günstige Möglichkeit diverse Lücken in meiner Sammlung von Major-Spielen zu füllen. So warte ich zB. auf einen Sale von Front Mission Evolved, Risen 2 und diversen LEGO-Titeln. Dafür ist Steam gut.